Archiv für Dezember 2016

Trost in schweren Dissertationszeiten

Play fast. Be smart. Wear your lucky shoes. And don’t step in any sinkholes.

(S. 50)

Wer versucht, eine Dissertation zu schreiben, durchlebt Höhen und Tiefen. In den eher stimmungsmäßig problematischen Phasen sehnt man sich nach Zuspruch und Ermunterung. Hier empfiehlt sich dann zum Beispiel ein Griff zu dem von Thomas Meuser herausgegebenen Buch mit dem Titel

Promo-Viren

Zur Behandlung promotionaler Infekte und chronischer Doktoritis

3., kurierte Auflage

Wiesbaden, 2014

122 Seiten

PferdObwohl das Buch aus einer betriebswirtschaftlichen Umgebung stammt, können auch Doktoranden anderer Fächer den einen oder anderen Nutzen daraus ziehen und an der Lektüre Freude haben.

Nützlich ist für alle diejenigen, die den ersten Satz der Dissertation am Anfang schreiben wollen, bereits der einleitende Hinweis:

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Händel jubelt nicht in Es-Dur

Lesetipp für die JuS-Leserinnen und -Leser: Wenn das neue JuS-Heft erscheint, immer zuerst die Kolumne „MaKSimen, KSenien, RefleKSionen“ von Karsten Schmidt (KS) im Mantel des Hefts aufschlagen und lesen – stets Futter für den Geist.

Oder umgekehrt: Wenn man von der Lektüre der JuS ein wenig müde geworden ist, dann die Kolumne von Karsten Schmidt lesen – stets ein erfrischender Muntermacher. Vielleicht steht die Kolumne auch deswegen am Ende des Heftes.

(Übrigens: Die Kolumne ist auch online und damit sogar zitierfähig, obwohl der Mantel der JuS beim Binden verloren gehen kann.)

Diesmal setzt das Weihnachtsrätsel die gute Tradition fort, mit kniffligen Rätselfragen auf Weihnachten einzustimmen. Zur Lösung kann hier noch nichts geschrieben werden, da das Rätsel noch läuft. Zur letzten Frage soll jedoch schon ein Bearbeiterhinweis gegeben werden, damit die Rätselnden keinem Irrtum unterliegen.

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„Mit Verlaub Herr Oberstaatsanwalt, das wird Sie den Kopf kosten.“

staatsanwalt_zdfWas tut eine Anwältin angesichts einer Kanzlei-Durchsuchung? Sie droht mit einer Verfassungsbeschwerde. So geschehen in der ZDF-Sendung „Der Staatsanwalt – Gefangen und erpresst“ vom 12.11.2016.

22:54:

Rechtsanwältin Kuberzig: „Mit Verlaub Herr Oberstaatsanwalt, das wird Sie den Kopf kosten. Ich werde Verfassungsbeschwerde einreichen.“

Der Staatsanwalt: „Wenn Ihnen danach ist.“

Was ist davon zu halten, dass hier offensichtlich angenommen wird, die Verfassungsbeschwerde sei ein geeignetes Mittel, um sich direkt beim Bundesverfassungsgericht gegen eine Durchsuchung zu wehren?

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